Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Viele wachsende Unternehmen haben sich eigene Ziele gesetzt, um die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, weil es ethisch vertretbar ist. SAP verfolgt die Strategie Chasing Zero, um eine nachhaltige Zukunft mit null Emissionen, null Abfall und null Ungleichheit zu schaffen. SAP will bis 2023 klimaneutral werden, zwei Jahre früher als ursprünglich geplant.
Auf der 26. UN-Klimakonferenz der Vertragsparteien (COP26) in Glasgow (Vereinigtes Königreich) verhandeln Entscheidungsträger aus 197 Ländern über ein Abkommen. Bislang haben die USA und die EU eine globale Partnerschaft zur Reduzierung der Methangasemissionen bis 2030 angekündigt. Über 40 Länder haben sich verpflichtet, aus der Kohle auszusteigen. Leider haben sich die größten Kohleverbraucher der Welt, wie China und die USA, nicht an dieser Vereinbarung beteiligt.
Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die Regierungen dies für uns tun. Wir alle haben ein Interesse an der Zukunft unseres Planeten, und es ist dringend erforderlich, positive Maßnahmen zu ergreifen, um die Welt sauberer und grüner zu machen. Um die Kurve der globalen Erwärmung zu biegen, müssen Unternehmen und Kunden eine aktive Rolle übernehmen.
Technologie kann uns retten
Tom Raftery, VP bei SAP, Futurist und Gastgeber des Podcasts Climate 21, sagt: "Die Klimaprobleme, mit denen wir konfrontiert sind, können beängstigend erscheinen, aber ich glaube fest daran, dass die Technologie uns retten kann. Die Unternehmen stellen sich der Herausforderung. Es ist nicht nur das Richtige, es ist ein geschäftlicher Imperativ. Die Kunden fordern es. Sie wollen Pläne zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen sehen. Die Mitarbeiter sind eher bereit, sich einem Unternehmen anzuschließen und bei ihm zu bleiben, wenn sie wissen, dass es wirklich dem Planeten hilft und einen positiven Beitrag leistet.
Als Erstes müssen sich Unternehmen Klarheit verschaffen, indem sie ihre Emissionen messen und berichten, damit sie wissen, welche Maßnahmen sie ergreifen müssen. Mit Software für die Emissionsberichterstattung können Unternehmen den Kohlenstoff-Fußabdruck für den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte und die gesamte Wertschöpfungskette berechnen.
Zweitens müssen sie in Echtzeit Einblick in ihre Lieferketten erhalten. Der Energieverbrauch ist bei weitem die größte Quelle für vom Menschen verursachte Treibhausgasemissionen, und der Transport trägt einen großen Teil dazu bei. Drittens ist es eine gute Idee, die KPIs auf eine übermäßige Kohlenstoffreduzierung auszurichten und die Einführung einer internen Kohlenstoffsteuer zu erwägen.
Die gute Nachricht ist, dass die Kohlenstoffintensität der Elektrizität weltweit auf der Basis von gCO2/kWh abnimmt. Weltweit beginnen die Stromnetze, erneuerbare Energien zu nutzen, und im Verkehr wird Strom anstelle von fossilen Brennstoffen verwendet. Die Gründe dafür sind das wachsende Umweltbewusstsein der Verbraucher, Vorschriften auf regionaler, nationaler und lokaler Ebene und die reine Wirtschaftlichkeit, denn ein Elektrofahrzeug ist weitaus kostengünstiger als ein Fahrzeug mit fossilen Brennstoffen."
United VARs hat eine wichtige Rolle zu spielen
Die Wirtschaft auf der ganzen Welt wird von mittelständischen Unternehmen angetrieben. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil bei der Verwirklichung der globalen Ziele zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen. United VARs hat mehr als 50 Mitglieder in 100 Ländern, die globale SAP-Einführungen für kleine und mittelständische Unternehmen (SMBs) in einer Vielzahl von Branchen durchführen.
Die Implementierung von SAP-Lösungen kann mittelständischen Unternehmen dabei helfen, die Effizienz, Transparenz und Verantwortlichkeit in der gesamten Lieferkette zu verbessern und Innovationen in Prozessen und Geschäftsmodellen voranzutreiben, damit Unternehmen besser und nachhaltiger wirtschaften können.
Die Mitglieder der globalen Allianz von United VARs werden in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle spielen, wenn es darum geht, Organisationen weltweit dabei zu helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern und ihre Ressourcen effizienter zu verwalten.
Artikel geschrieben von Anna Collette
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